Kastration der weiblichen Katze – Oktober 2006

Frau Orthey hat zwei hübsche Katzendamen, Lilly und Maxi, die Ende März geboren wurden. Jetzt im Oktober sind sie 7 Monate geworden und alt genug für die Kastration. Natürlich wollte Frau Orthey wissen, was mit Ihren beiden Kleinen an diesem Tag passiert.
Dr. Rummel klärte sie genau auf.
Am frühen Morgen wurden die Beiden bei uns vorbeigebracht. Neugierig krabbelten sie aus ihren Körbchen und machten es sich auf der Station erst mal gemütlich, es gab soviel Neues zu sehen. Doch bald wurde Lilly von Steffi auf den Arm genommen, gewogen und in den OP- Vorbereitungsraum getragen. Hier gab es von Dr. Rogalla einen Pieks in den Po mit dem Narkosemittel und eine Spritze gegen Schmerzen. Es ist erwiesen, dass Operationen besser verlaufen und die Wundheilung schneller ist, wenn absolute Schmerzfreiheit besteht.

Maxi wird noch in Narkose tätowiert

Dann ging es zurück auf die Station zum Einschlafen. Lilly wurde bald sehr müde, die Narkose zeigte ihre Wirkung und sie kuschelte sich auf der geheizten Unterlage gemütlich zurecht. Als sie nach gut 10 Minuten eingeschlafen war, wurde sie wieder von Steffi abgeholt und für die Operation vorbereitet, d.h., Bäuchlein freirasieren, desinfizieren, im OP auf den Rücken lagern und abdecken, dann wurde sie von Dr. Rogalla kastriert.
Anschließend erhielt sie noch ihre Tätowierung ins Ohr, damit sie auch immer wiedererkannt werden kann, weiterhin wurde noch Blut abgenommen, um zu testen, dass sie mit keiner der schlimmen Katzenviruskrankheiten wie Leukose , Katzenaids( FIV) infiziert ist. Sie waren zum Glück beide gesund, so dass sie bald ihre Schutzimpfungen erhalten können.

Lilly bekam von all dem gar nichts mit, sondern fand sich beim Erwachen wieder auf ihrer geheizten Unterlage auf der Station wieder,
neben ihr , in der Nachbarbox schlief noch Maxi, die in der Zwischenzeit auch schon operiert worden ist.
Die zwei blieben noch bis zum Abend bei uns unter Aufsicht, hauptsächlich schliefen sie den Tag über.
Als Frauchen sie wieder abholte, waren sie zwar noch etwas verschlafen, aber schon wieder recht munter.

Lilly turnt am nächsten Tag schon wieder auf dem Arm von Frauchen herum…

… während Maxi sich brav untersuchen lässt.



Am nächsten Tag wurden sie nochmals von Dr. Rummel kontrolliert. Hier waren sie schon wieder ganz die verspielten Racker, wie Frau Orthey sie kannte, die Operation hatten die beiden schon wiedervergessen.

Siehe auch: Wissenswertes: Kastration der Katze