das erreichte uns per email:
Liebe Frau Dr. Rogalla, liebes Praxisteam,
in der Anlage erhalten Sie eines der letzten Fotos von unserer Alisha, die
nun am 09.06.2013 dreizehn Jahre alt geworden wäre. Sie war jetzt eine
ältere Dame mit Ecken und Kanten, die sie gerade so liebenswert machten. Zu
denen, die Sie schon lange kannte bzw. die ihr auf Anhieb sympathisch waren
(Zwei- und Vierbeiner) war sie ein lieber Schmusehund; Fremden gegenüber
bzw. bei Antipathie war sie eher zurückhaltend und es konnte schon mal
passieren, dass Sie dann kurz ihr immer noch tolles Gebiss freilegte um kurz
zu sagen: „Halt! Stopp! Bis hierher und nicht weiter!“ Diesen Wink mit dem
Zaunpfahl hat eigentlich jeder verstanden… und dann war auch schon wieder
gut. Wir kannten ihre kleinen Macken, konnten sicher damit umgehen und somit
war Alisha meinem Mann und mir für fast zwölf Jahre immer ein toller und
verlässlicher Partner auf vier Pfoten. Obwohl sie ein „Secondhand-Hund“ aus
dem Tierheim war und wir ihr erstes Lebensjahr nicht mit beeinflussen
konnten haben wir mit etwas Geduld und liebevoller Konsequenz einen tollen
Hund bekommen. Wir möchten dies bewußt erwähnen, weil es auch dazu anregen
soll, nicht davor zurückzuscheuen, einem Tier aus dem Tierheim eine zweite
Chance zu geben. Gestern waren es nun sechs Wochen, dass wir Alisha aufgrund
diverser Erkrankungen und auch eben aufgrund Ihres Alters haben einschläfern
lassen müssen. Sie war immer sehr zäh gewesen und hat alle Tierarztbesuche,
diverse Operationen (u. a. die Goldkugelimplantationen bei Frau Dr. Rogalla
mit suuuuper Betreuung!!!), Nachbehandlungen etc. geduldig über sich ergehen
lassen aber am Ende hat sie dann doch die Kraft verlassen – ein Weg, der
keinem erspart bleibt und den man am liebsten ganz weit von sich schieben
möchte. Ihr Verlust schmerzt uns sehr; es tröstet uns aber, dass wir viele
schöne Jahre mit Höhen und Tiefen, Lachen und Weinen, etc. miteinander
verbringen durften und sie in unser beider Gegenwart wohlbehütet einschlafen
durfte, ohne dass sie ernstlich leiden musste. Mittlerweile hat sie wieder
einen schönen Platz bei uns im Wohnzimmer in Form einer Urne, mit Bild,
Kerze und immer frischen Blümchen. So weilt sie auch „optisch“ weiter unter
uns – das hilft uns beiden sehr bei der Trauerbewältigung – obwohl sie ihren
Platz in unseren Herzen nie und nimmer verlieren wird.
Liebe Frau Dr. Rogalla, wie bereits in der Vor-Mail erwähnt: Ihnen
weiter so ein gutes Händchen beim Behandeln und Heilen unserer tierischen
Freunde.
Freundliche Grüße, Ingrid und Raimund Knier