Ostergeschichte 2013


Wir wünschen Ihnen und Ihren vierbeinigen Lieblingen ein wunderschönes und sonniges Osterfest.

Bobby hat dazu eine schöne Geschichte, die wir passend zu Ostern erlebt haben.

BobbyWuff, beeindruckt hat mich Emma. Emma ist kein Hund, keine Katze , kein Kaninchen oder überhaupt keines unserer üblichen Patienten, die zu uns in die Praxis kommen, nein, Emma ist ein kleines Lämmchen, dass in diesem kalten März in einer frostigen Nacht geboren wurde und dessen Mutter eine Euterentzündung hatte, so dass das Lamm keine Milch bekam. Am frühen Morgen fanden die Besitzer das Neugeborene völlig unterkühlt und entkräftet auf.
Die Nachbarin der Besitzer wusste sofort Rat, sie kennt unsere Praxis mit ihren Hunden seit vielen Jahren und kommt regelmäßig mit ihrem Rigdeback Maylow zu uns. So standen ganz früh am morgen alle mit dem sterbenden Lämmchen in der Praxis. Es hatte nur noch 33° Temperatur und konnte sein Köpfchen nicht mehr halten, zudem war es schon dehydriert.

Das war ein dringender Notfall und mein Frauchen unterbrach sofort die Sprechstunde und alles wurde eingeleitet, um das Lamm zu retten.

Es wurde eine Braunüle in die Vene gelegt, Glucose und Elektrolyte ins Blut infundiert, Wärmeflaschen zubereitet, die Wärmematte aufgeheizt, der Sauerstoffmaske angelegt- Tee zubereitet.

Die Besitzerin wurde angewiesen, Milch von einer anderen Schafmutter aus dem Stall zu holen.
Der ganze Vormittag drehte sich um das kleine Lamm, das wir Emma tauften.
Endlich öffnete das Kleine wieder die Augen und wir konnten die warme Schafmilch einflößen.
Langsam stieg auch die Körpertemperatur an.

Am Nachmittag hatten wir es geschafft. Unsere kleine Emma ließ ein kräftiges Mäh hören, damit rief es mein Frauchen – ich wurde da schon ein wenig eifersüchtig! – und wir stellten es auf die Wiese. Da wurde ich aber noch einmal sehr eifersüchtig, es hielt doch nun tatsächlich mein Frauchen für ihre Mamma und lief blökend hinter ihr her.

Als es mich aber anstupste mit seinem kleinen Näschen – hielt es mich vielleicht für ein scharzes Schaf? – hat es auch mein Herz gewonnen, und wir freuten uns alle riesig, als wir Emma abends gestärkt und munter nach Hause schicken konnten.

Heute hat es uns nochmals besucht mit Ihrer Ersatzmamma – Babette, eine wunderschöne Dogge.

Und Maylow, der Nachbarhund ist Ersatzpapa geworden.

Da es den ersten Lebenstag in der Praxis verbracht hat und sich dort wie zuhause fühlte und daheim aufwächst mit Hunden, fand es natürlich die Hunde im Wartezimmer klasse. Diese waren aber baff erstaunt über diesen langbeinigen stupsenden „Hund“ und wussten nicht so recht, wie nun damit umzugehen!

Julia ist glücklich, dass Emma es geschafft hat

In solchen Momenten freuen wir uns alle und wissen, wir alle arbeiten gerne in diesen Beruf. Wir wünschen uns alle sehr, dass Emma groß wird!


Und noch ein Hinweis auf die aktuelle Aktion Gesundheitscheck vom 1. bis 30. April 2013