September 2012

BobbyWau, wir haben jetzt September, die große Hitze, die uns alten Vierbeiner zu schaffen gemacht hat, ist zum Glück vorüber ich genieße noch an den Wochenenden die Stunden in der Sonne im Hof und freue mich am 6. September auf meinen fünfzehnten Geburtstag.
Dafür bin ich noch sehr fit, habe zwar ein großes Schlafbedürfnis, aber wenn ich wach bin, drehe ich immer noch auf: spiele mit meinem Fußball und meinen Katzenfreunden.

Sehr empört hat mich, dass kaum über unsere Kaninchen nachgedacht wird, Im Jahr 2010 wurden in Deutschland 22 – Millionen Kaninchen für den Fleischkonsum geschlachtet und bis zur Schlachtung leben sie 3-4 Monate sehr qualvoll, falls sie das Alter überhaupt erreichen, meist in fensterlosen Räumen, in engen Käfigen mit Drahtgitterböden, auf einen Platz von knapp einer DIN A 4 Seite pro Kaninchen
(mehr schreibt das Gesetz bis jetzt nicht vor!).

Kaninchen mit Stummelohr auf Gitter

Abgebissene Ohren, eitrige Augenentzündungen, blutige Pfoten sind an der Tagesordnung. Man strebt ein Gesetz für artgerechte Haltung an, so dass zumindest kleine Hoppelsprünge möglich werden und eine aufrechte Haltung, doch die Umsetzungsfristen dauern bis zu acht Jahren – das freut die Kaninchenfleisch- und Wollerzeuger, denn „der Produzent will am Ende auch Geld verdienen“!

 

So leben die Kaninchen weiterhin im rechtsfreien Raum – und der ist dunkel, eng, stickig und qualvoll für viele Tiere.
Dagegen sollten alle was tun! Es geht darum, dass alle Mitgeschöpfe ein artgerechtes, qualfreies Leben haben, insbesondere da die Wissenschaft immer mehr feststellt, dass wir Tiere keine tumben, abgestumpften Wesen sind, sondern wir Gefühle und Schmerzen empfinden ähnlich Euch Menschen und manche von uns nachgewiesener Maßen sehr gut denken können. Wußten Sie, dass Affen genauso intelligent sind wie ein 4 – 5 Jähriges Kind ?

So, nun möchte ich aber auf schönere Dinge zu sprechen kommen!

Den 3 kleinen Kaninchen von Frau Kettler und Herrn Trassl geht es super gut und sie erfreuen sich eines schönen, gemeinsamen Kaninchenlebens, zwar hat einer von Ihnen eine Zahnfehlstellung und deswegen müssen die Zähne regelmäßig gekürzt werden, aber sie sind eine muntere und lustige Truppe und machen viel Freude!

Viel Freude hat uns auch die frisch geschlüpfte, kleine Schildkröte

Die kleine Schildkröte ist erst 3 Tage alt



von Frau Gulino gemacht, leider hat sich die Dotterschnur nicht gelöst, so dass Dr. Rogalla Hilfestellung leisten musste. Dieser Winzling hat noch viel vor in seinem hoffentlich langem Leben!
Und wie wichtig vor allem die Ernährung bei den Schildkröten ist, erklärt Ihnen mein Frauchen im Hintergrundartikel.

Frau Grimm stellte uns die kleine Freundin von Ihrer Hündin Lilly vor, es ist noch die kleine „Nova“, ein wunderschöner und sehr gelehriger Tervueren- Welpe, in die Familie gezogen. Sie ist kerngesund und kam zum Impfen. Also, Leute, die ist wirklich süß!

Natalie, unsere neue Auszubildende mit Nova

Ganz Klasse fand ich auch die Zwei von Frau Kudela, die kleine „Bess“, ein temperamentvoller Parson- Russel- Welpe mit ihrem Freund „Sammy“. Sie haben sich bei uns mal gründlich untersuchen lassen.

Auf dem Rücken von Sandy erkennt man die Akupunkturnadeln

Ich freue mich auch immer über die ältere Dame „Sandy“ von Frau Spieker. Sie erhält genau wie ich regelmäßig Akupunktur, ich fühle mich danach immer wie neu geboren und Sandy hat mir erzählt, dass es ihr auch sehr gut tut.

Kimba hingegen, die Bordeaux- Dogge von Frau Hahl, hat gegen ihre Schmerzen von Dr. Rogalla eine Goldakupuntur erhalten, sie kam nochmals zur Nachkontrolle und Frauchen erzählte, dass sie schon viel besser läuft.


Sehr interessiert an unserem Praxisfotoalbum auf dem kleinen Tisch ist unser Mops „Mona“ von Herrn Bartelomedi.

Diesmal wurde sie wegen einer starken Bronchitis vorgestellt, Mona sorgt immer für Heiterkeit im Wartezimmer und hört aufmerksam zu.

Leo und Mila dauert das Foto zu lange!

Kaum zu bändigen sind Leo und Mila, das Pärchen von Frau Bergmann, sie mussten beide geimpft werden.

 


Der kleine Castor Rex von Herrn Weisenstein hatte Pech, er ist in den Kopf gebissen worden und musste genäht werden, aber es ist alles gut verheilt, sodass die Fäden entfernt werden konnten.

So, nun scheint immer noch die Sonne, ich leg mich jetzt in den Garten und geniesse die Wärme!

Ciao
Bis zum nächsten Mal
Ihr Bobby