Kutane Mastzelltumore sind auch bei der Katze häufige Hauttumore, aber bedeutend seltener als beim Hund. Oft finden wir sie als derbe, feste, erhabene Knoten in Kopfbereich. In der Regel treten sie ab dem 10. Lebensjahr auf.
Histologisch und zytologisch unterscheidet man 2 Formen von Tumoren; die mastozytären und histiozytären Mastzelltumore. Diese Differenzierung ist jedoch eher von theoretischer Bedeutung.
Therapie:
Wichtig ist es, dass diese Tumore so schnell wie möglich chirurgisch großzügig entfernt werden, aber auch wenn die Kontrolle der Tumorbettproben und der Entnahmeränder im Gesunden erfolgt, kann keine Vorhersage bezüglich einer Tumorrezidivierung gemacht werden.
Wurde der Tumor nicht eindeutig vollständig entfernt, so ist auch bei der Katze eine Bestrahlung sinnvoll.
Erwiesen ist, dass die felinen Mastzellentumore noch weniger als kanine Mastzelltumore auf Glukokortikoide ansprechen.
Die Kenntnisse über die Wirkung mit Chemotherapie sind bei der Katze bis heute (2018) noch sehr begrenzt. Anekdotisch wurden Verkleinerungen der Tumore mit Chemotherapeutika beobachtet (Vinblastin, Lomistin…).
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Mehrzahl der kutanen Mastzelltumoren bei der Katze gutartig ist und die chirurgische Entfernung der Tumore die einzig kurativ-erfolgreiche Behandlungsmethode ist.