April 2008

BobbyWau, da bin ich wieder! Ostern habe ich trotz schlechtem Wetter gut überstanden, ich musste zwar nach jedem Spaziergang geduscht und frottiert werden, aber soviel freie Tage hintereinander mit soviel Spaziergängen finde ich bei jedem Wetter klasse!
Steffi fand das Wetter weniger lustig, sie war in ihrem wohlverdienten Urlaub nämlich zum Beachvolleyball nach Italien gefahren und fand statt Sonne Schnee am Strand!
Nun sind die Schulferien vorbei und unser Team ist wieder komplett, d.h. es gibt sogar jemand Neues bei uns: Julia Kliem möchte nach ihrer Ausbildung als Bürokauffrau nun doch in ihren Traumberuf der tiermedizinischen Fachangestellten hineinschnuppern und unterstützt uns tatkräftig.

In der Praxis ist es auch nie langweilig, jeden Tag kommen ganz viele Tiere zu uns, und ich sehe immer neue Rassen und erlebe die unterschiedlichsten Krankheitsgeschichten.

Ganz apart fand ich diesmal die schönen Viszlars von Herr Lammel, die zum Herzultraschall bei uns waren. Die Herzen sind perfekt in Ordnung, und so können die beiden ohne Einschränkung weiter durch die Gegend toben, es sind nämlich zwei Energiepakete.

Und als dann noch „Anton“, der Viszlarrüde von Frau Koerdt, hinzukam, war das Treffen der roten Schönheiten bei uns im Wartezimmer komplett. ->

<- Der arme „Rudi“ hingegen hatte ganz andere Probleme. Dem Pekinesen-Mixrüden von Herrn Wies war ein Auge nach einer kurzen Auseinandersetzung mit einem anderen Hund aus der Augenhöhle vorgefallen. Das sah schrecklich aus und war sehr schmerzhaft, mein Frauchen, Dr. Rogalla, hat dann ganz schnell in Narkose das Auge wieder an seinen Platz gebracht, während alle in der Sprechstunde lange warten mussten, da dies ein echter Notfall war, der sofort behandelt werden musste! Inzwischen geht es Rudi wieder gut und das Auge konnte erhalten werden. Manchmal muss das Auge nämlich entfernt werden oder die Sehkraft geht verloren. Also, was so alles passieren kann!!!

Viele kommen natürlich auch zur Impfung: „Maja“, die kleine JackRussel-Rauhhaardackelmixhündin von Frau Hoch, war sehr süß
und „Prinz“, der Westhighlandterrierrüde von Familie Köhler, hat mir auch sehr gefallen.

Die Frettchentruppe von Frau Weber hat uns beim Fotografieren auf Trab gehalten, die drei waren nach der Impfung außer Rand und Band.
Nach so vielen kleinen Tieren möchte ich ihnen gerne „Herrmann“ vorstellen. Der Bullmastiff von Frau Franke wurde wegen Lahmheit von Dr. Rogalla durchgeröngt und behandelt. Hermann ist sehr umgänglich, und er legte sich ganz freiwillig auf den Röntgentisch und ließ seine Gelenke ohne zu zucken röntgen. Ein großes Kompliment an Hermann, denn normalerweise klappt das so gut nur in Narkose!


„Sarah“, die silbergraue Prinzessin von Frau Friedrich, war schwerkrank, da sie eine heftige Entzündung der Leber mit Beteiligung der Gallengänge hatte und musste bei uns auf der Station lange als Intensivpatient behandelt werden. Sie war sehr lieb und kooperativ und schnell der Liebling von Sinah, die für ihre Fütterung und Fellpflege zuständig war. Nach nun fast 4 Wochen ist sie wieder recht fit und wir sind alle froh, dass sie diese schwere Erkrankung so gut überstanden hat.

Froh war auch Familie Silberstein, dass “Milka“, ihr Zwergkaninchen, nun wieder munter ist. „Milka“ war an einer Infektion erkrankt , die zu Kopfschiefhaltung und Gleichgewichtsstörungen führt.

„Angie“ hingegen, unsere 14-jährige Dackelseniorin von Frau Münch, kommt schon seit Jahren zur Akupunktur zu Dr. Rogalla. Sie hatte vor Jahren einen Bandscheibenvorfall, wurde operiert und konnte nicht mehr laufen. Mit der Akupunktur hat sie ihre Lauffähigkeit wiedererlangt und damit sie fit bleibt, kommt sie nun regelmäßig einmal im Monat zu Dr. Rogalla.

Und warum es besser ist, seinem Frauchen oder Herrchen zu gehorchen und nicht kopflos über die Straße zu rennen, wird Ihnen im Fall des Monats erzählt.
So, und ich gehe jetzt los auf meinen Abendspaziergang!

CIAO Ihr Bobby