Februar 2008

BobbyWau, da bin ich wieder und das Frühjahr ist nun auch schon in Sicht, Schnee habe ich leider dieses Jahr wenig gesehen, aber nun freue ich mich schon auf grüne Wiesen und Sonnenschein. Frauchen hat mir erklärt, dass die warmen Winter von der Klimaveränderung herrühren und ich deswegen nun das ganze Jahr ein Spot on – Präparat als Vorsorge gegen Parasitenbefall einmal monatlich in den Nacken getropft bekommen muß. Mir gefällt das nicht gut, weil es am ersten Tag ein bisschen komisch riecht. Aber seitdem ich weiß, was zum Beispiel Zecken alles für Erkrankungen übertragen können, lasse ich mir das Medikament gerne auftragen. Weil es insgesamt wärmer und die Winter milder geworden sind, gibt es inzwischen viel mehr Insekten bei uns und die Zecken breiten sich immer weiter aus. Somit gibt es leider nun auch vermehrt in unseren Regionen durch Zeckenbisse übertragbare Krankheiten, die noch vor einigen Jahren gar nicht oder viel seltener auftraten, wie z.B. die Borreliose oder Anaplasmose.
Meine Frauchen haben zu diesen Themen schon Spezialfortbildungen besucht und Frau Dr. Rummel wird sogar eine Radiosendung hierzu haben:

Mittwoch den 5.3.08 im HR4 FM 102,4 von 10 – 11 Uhr

Am nächsten Mittwoch passiert dann gleich wieder etwas aufregendes, Lina hat nämlich am 12.3. ihre Zwischenprüfung und wir müssen ihr alle die Pfötchen halten!
Aber ich mache mir keine großen Sorgen um sie, bei unseren monatlichen Teamsitzungen müssen die Lehrlinge nämlich immer kleine Vorträge halten und da passe ich gut auf (man kann ja immer etwas lernen!) und die zwei machen ihre Sache sehr gut.
Ansonsten passe ich natürlich auch weiterhin in der Praxis sehr gut auf, damit ich Ihnen ein bisschen davon erzählen kann:

Zu meinem Frauchen, Frau Dr. Rogalla kommen viele Tiere um akupunktiert zu werden.

„Tano“, der wunderschöne Schäferhund von Frau Haas hat Gelenkschmerzen, die dadurch gelindert werden.

„Tiffy“ hingegen, die Cairnterrierdame von Frau Herrmann, war ein bisschen traurig und unlustig. Die Akupunktur hat sie wieder in Schwung gebracht.
Die Goldimplantation ist auch ein Spezialgebiet von Dr. Rogalla und jeden Monat kommen viele Hunde zu uns, um diese Schmerztherapie durchführen zu lassen.


„Archic“, die 13-jährige Husky-Mix Hündin aus Kanada von Frau Klemm, hat Gold zur allgemeinen Schmerzreduktion implantiert bekommen. Denn auch alte Hunde sollen nicht an Schmerzen leiden.

Der 17-jährige Kater „Pascha“ von Frau Seemann hat ebenfalls Gelenksprobleme, aber hier hat mein Frauchen Dr. Rummel erst `mal eine Gewichtsreduktionsdiät vor der Goldimplantation verordnet.
Das Schätzchen hat immerhin 35% Übergewicht, und nun haben wir einen genauen Plan mit Spezialdiät ausgearbeitet, damit er die überflüssigen Pfunde verliert; dann geht es seinen schmerzenden Knien bestimmt schon bald besser! Gleichzeitig erhält er natürlich auch Medikamente zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Gelenkfunktion.

„Fritz“, der alte Kater von Frau Urban, hat hingegen ganz andere Probleme. Das Kerlchen erschien mir gleich sehr schlank und bei der Blutuntersuchung stellte sich heraus, das er an einer Überfunktion der Schilddrüse leidet, die nun behandelt wird! Außerdem hatte er Zahnschmerzen und mochte nichts mehr fressen. Nachdem Dr. Rogalla die komplette Zahnsanierung durchgeführt hat, frisst er wieder mit Appetit und sein Frauchen ist glücklich, dass es ihm soviel besser geht.


Das Schöne für mich ist ja, dass ich auch immer ganz viele interessante Hundedamen sehe: „Kira“, der Zwergpinscher von Frau Romankiewicz, hatte eine Ohrentzündung.

Die CorseCano-Mix Hündin „Lena“ von Frau Franke ist da eine andere Gewichtsklasse, sie kam zur Kastration zu uns, wurde mit Inhalationsnarkose operiert und war schon am Morgen nach dem Eingriff wieder ganz fit.

anz viele kommen natürlich auch zu Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen (Hund | Katze), damit Krankheiten möglichst erst gar nicht entstehen.

Stellvertretend für viele stelle ich ihnen das Kätzchen „Baby“ von Frau Schwings und „Abby“, den Collie-Mix der Familie Fokken vor.

„Lenny“, der Flatcoated Retrieverwelpe von Frau Schreiner, wollte sich die Praxis mal anschauen und absolvierte mit Bravour die Erstuntersuchung. Er wird nun die nächsten Monate immer wieder zu verschiedenen Impfungen und Kontrolluntersuchungen, wie z.B. des Zahnwechsels, vorgestellt werden.

Und wie immer zum Schluß mein Hinweis auf den Fall des Monats, diesmal geht es um eine dramatische Bissverletzung bei „Bella“, der
Jackrusselterrier Hündin von Familie Franzsander.

Ganz süß fand ich die Rasselbande von Frau Bauer, die uns fünf entzückende Kaninchenwelpen vorstellte, um das Geschlecht bestimmen zu lassen (da zieht mein Frauchen Dr. Rummel immer die Brille auf, bei den Kleinen ist das nämlich ziemlich schwierig!) Die Kleinen erinnern mich an etwas …


Ich wünsche Ihnen jetzt schon eine
Frohe Osternzeit

CIAO Ihr Bobby